Anfangen. Dazukommen. Gemeinsam sein.
Fragen?
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Von aussen betrachtet läuft eine Soul Motion-Stunde meistens so oder so ähnlich ab: Du betrittst den Tanzraum, legst Deine Sachen ab und kommst an. Im Raum und bei Dir. Was auch immer das für Dich an dem Tag bedeutet. Vielleicht legst Du Dich auf den Boden, bewegst Dich, setzt Dich hin, mit geschlossenen Augen oder mit offenen oder ganz anders. Das machen mit Dir alle im Raum. Auf die Art, wie es für sie passt in dem Moment. Irgendwann wird es Worte, eine Begrüßung und ein Thema geben, das wir während dieser Stunde erforschen werden. Zum Beispiel, was ein erster Schritt bedeutet. Für Deine Füße, Deinen Körper und alles, was noch zu Dir gehört. Dazu wird es immer wieder verschiedene Einladungen oder Übungsvorschläge geben. Die Du auf Deine Art umsetzt und für die Du Deine ganz eigenen Antworten, Bewegungen, (Spür-)Erfahrungen sammeln wirst. So, wie alle anderen. Und irgendwann, am besten, wenn Du genau richtig erfüllt und geleert gleichzeitig bist, wird die Stunde ausklingen und wir finden uns zu einem Abschluss.
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Mitbringen darfst Du Neugier und Entdeckungslust. Vor allem auf Dich selbst und auch auf die Welt um Dich herum. Dazu etwas zu trinken und bequeme Kleidung, mit der Du Dich frei bewegen kannst. Wir tanzen barfuß. Wenn Dir das nicht möglich ist, solltest Du etwas für Deine Füße haben, das genau wie diese Dich gut bewegen lässt, aber nicht gefährlich rutschig ist.
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Die wichtigste Voraussetzung ist Deine Entscheidung, da sein zu wollen. Präsent wahrzunehmen, was passiert, wie es Dir geht, wie es weitergeht. Die zweitwichtigste Voraussetzung ist Dein Mut, dem zu folgen, was Du spürst. Dich vielleicht zu einem komplett anderen Rhythmus zu bewegen als alle anderen, vielleicht nicht mitzumachen bei der Übung oder doch einen Tanz zu wagen mit der Person neben Dir. Und noch mal praktischer: Nein, es gibt keine Voraussetzungen an Können oder Wissen, Du musst nur Dich selbst mitbringen.
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Ja! Es geht bei Soul Motion nicht darum, eine konkrete Bewegung auf eine bestimmte Art auszuführen. Eher darum, wie sich eine bestimmte Bewegung von innen anfühlt für Dich. Und darum, wie Du wahrnimmst und dann umsetzt, was zu genau dem Zeitpunkt Deine Antwort auf zum Beispiel einen Klang ist. Und wenn Du ausschließlich im Sitzen, Liegen, einbeinig, am Platz stehend, … darauf antwortest, ist es genau das, was den Raum an diesem Tag vollständig machen wird.
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Wenn Du gehen kannst, wenn Du atmen kannst, wenn Du noch einen Muskel bewegen kannst, kannst Du auch tanzen. Vielleicht keine Turniere und auch keine Ballettvorstellung. Aber Tanzen! Dich mit einem, Deinem Rhythmus verbinden und Dich von ihm bewegen lassen, mitschwingen. Vielleicht so klein, dass es niemand von aussen erkennen wird, vielleicht nur eine Gewichtsverlagerung. Das machst Du sowieso jeden Tag, wetten? Dein Körper ist immer in Bewegung, wir richten in Soul Motion die Aufmerksamkeit darauf und solange Du atmest, tanzt Du auch.
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Nein. Du musst nicht. Und Du darfst, wenn Du möchtest. (Wenn der andere Mensch das auch möchte.) Was hingegen sehr wichtig ist: Dass Du genau hinspürst, was für Dich gerade stimmig ist. Ein Gespür dafür zu entwickeln, wieviel meiner Aufmerksamkeit ich nach aussen richten kann, wieviel ich wagen kann, ohne meinen sicheren Ort in mir selbst zu verlieren, spielt eine große Rolle in Soul Motion.
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